Angststörungen

Angststörungen

Angststörungen sind psychische Erkrankungen, die durch eine übermäßige und unangemessene Angstreaktion auf bestimmte Situationen oder Objekte gekennzeichnet sind. Die Angstreaktion kann sowohl körperliche als auch emotionale Symptome verursachen und das tägliche Leben des Betroffenen beeinträchtigen. Hier sind einige der häufigsten Arten von Angststörungen:

  1. Generalisierte Angststörung (GAS): gekennzeichnet durch übermäßige und anhaltende Sorge über viele verschiedene Dinge.
  2. Panikstörung: gekennzeichnet durch plötzliche und unerwartete Anfälle von intensiver Angst oder Panik, begleitet von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen und Atemnot.
  3. Soziale Angststörung (Soziale Phobie): gekennzeichnet durch eine übermäßige Angst vor sozialen Situationen und der Angst vor Ablehnung oder Kritik.
  4. Spezifische Phobien: gekennzeichnet durch eine übermäßige und unangemessene Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie beispielsweise Flugangst, Angst vor Spinnen oder Höhenangst.
  5. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): gekennzeichnet durch anhaltende Angst und Unruhe nach einem traumatischen Ereignis wie einem Unfall, Missbrauch oder Kriegserlebnissen.

Die Behandlung von Angststörungen kann je nach Art und Schweregrad der Erkrankung unterschiedlich sein. Es gibt verschiedene Arten von Therapien wie kognitive Verhaltenstherapie und Medikamente wie Antidepressiva und Angstlöser, die helfen können, die Symptome zu lindern. Es ist wichtig, dass Betroffene professionelle Hilfe suchen, um ihre Symptome zu bewältigen und ihr tägliches Leben zu verbessern.

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Symptome

Die Generalisierte Angststörung (GAS) ist durch anhaltende und übermäßige Sorgen und Ängste über viele verschiedene Dinge gekennzeichnet. Die Symptome können über einen Zeitraum von mehreren Monaten oder sogar Jahren auftreten. Hier sind einige der häufigsten Symptome der Generalisierten Angststörung:

  1. Übermäßige und anhaltende Sorgen über verschiedene Dinge wie Arbeit, Gesundheit, Familie oder Finanzen
  2. Schwierigkeiten, die Sorgen zu kontrollieren
  3. Körperliche Symptome wie Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Magen-Darm-Probleme, Zittern oder Schwitzen
  4. Angst vor der Zukunft oder vor unkontrollierbaren Ereignissen
  5. Ständige Anspannung und Unruhe
  6. Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme
  7. Erschöpfung und Müdigkeit
  8. Reizbarkeit und Nervosität
  9. Vermeidung von Aktivitäten, die zu zusätzlichem Stress führen könnten
  10. Andauernde negative Stimmung, Hoffnungslosigkeit oder Pessimismus.

Es ist wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, wenn diese Symptome über einen längeren Zeitraum auftreten und das tägliche Leben beeinträchtigen. Mit der richtigen Behandlung, wie zum Beispiel Verhaltenstherapie oder Medikamente, können Menschen mit Generalisierter Angststörung ihre Symptome reduzieren und ein erfülltes Leben führen.

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Die Panikstörung ist eine Art von Angststörung, die durch plötzliche und unerwartete Anfälle von intensiver Angst oder Panik gekennzeichnet ist. Die Symptome können sich innerhalb von Minuten entwickeln und erreichen in der Regel innerhalb von 10 Minuten ihren Höhepunkt. Hier sind einige der häufigsten Symptome einer Panikstörung:

  1. Plötzliche und unerklärliche Panik oder Angst, die innerhalb von Minuten auftritt
  2. Intensive körperliche Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, Atemnot, Schwindel und Übelkeit
  3. Gefühl der Trennung vom Körper oder der Umgebung (Derealisation und Depersonalisation)
  4. Gefühl, den Verstand zu verlieren oder verrückt zu werden
  5. Todesangst oder Angst zu sterben
  6. Anhaltende Besorgnis über das Auftreten zukünftiger Anfälle oder über die Bedeutung der Anfälle
  7. Vermeidung von Orten oder Situationen, die das Auftreten von Panikattacken auslösen könnten
  8. Gefühl von Kontrollverlust oder Gefühl der Ohnmacht
  9. Erhöhtes Erregungsniveau oder Hypervigilanz
  10. Reizbarkeit oder Nervosität

Es ist wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, wenn diese Symptome über einen längeren Zeitraum auftreten und das tägliche Leben beeinträchtigen. Die Behandlung der Panikstörung kann eine Kombination aus Verhaltenstherapie, Medikamenten und Entspannungsübungen beinhalten. Mit der richtigen Behandlung können Menschen mit einer Panikstörung lernen, ihre Symptome zu kontrollieren und ein erfülltes Leben führen.

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Die Soziale Angststörung, auch Soziale Phobie genannt, ist eine Angststörung, die sich auf soziale Situationen und die Interaktion mit anderen Menschen bezieht. Die Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und reichen von leichter Nervosität bis hin zu schwerwiegenden Einschränkungen im täglichen Leben. Hier sind einige der häufigsten Symptome der Sozialen Angststörung:

  1. Übermäßige Sorge und Angst in sozialen Situationen wie Gesprächen, Vorstellungsgesprächen oder öffentlichen Auftritten
  2. Vermeidung von sozialen Situationen oder Schwierigkeiten, sie zu bewältigen
  3. Angst vor Kritik, Ablehnung oder Herabsetzung durch andere Menschen
  4. Körperliche Symptome wie Zittern, Schwitzen, Erröten, Übelkeit oder Herzrasen in sozialen Situationen
  5. Vermeidung von Blickkontakt oder Schwierigkeiten, mit anderen Menschen zu sprechen
  6. Schwierigkeiten, sich in Gruppen oder bei Veranstaltungen zu integrieren
  7. Übermäßige Sorge darüber, wie man auf andere Menschen wirkt oder beurteilt wird
  8. Eingeschränkte Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten

Es ist wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, wenn diese Symptome über einen längeren Zeitraum auftreten und das tägliche Leben beeinträchtigen. Mit der richtigen Behandlung, wie zum Beispiel Psychotherapie oder Medikamente, können Menschen mit Sozialer Angststörung lernen, ihre Symptome zu kontrollieren und ein erfülltes Leben führen.

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Spezifische Phobien sind anhaltende und unangemessene Ängste vor bestimmten Objekten, Situationen oder Aktivitäten, die normalerweise als ungefährlich angesehen werden. Die Symptome einer spezifischen Phobie können von Person zu Person unterschiedlich sein, aber hier sind einige der häufigsten Symptome:

  1. Starke, unvernünftige Angst oder Panik bei Begegnung mit dem spezifischen Objekt oder der Situation
  2. Vermeidung der spezifischen Sache oder Situation, die Angst auslöst, oder das Aushalten der Situation nur mit intensiver Angst oder großer Belastung
  3. Körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit oder Schwindel
  4. Das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden
  5. Das Bewusstsein, dass die Angst oder Phobie unvernünftig oder übertrieben ist, aber trotzdem nicht in der Lage zu sein, diese zu kontrollieren oder zu überwinden
  6. Andauernde Sorge oder Angst vor zukünftigen Begegnungen mit dem spezifischen Objekt oder der Situation
  7. Änderung des Verhaltens, um zukünftige Begegnungen mit dem spezifischen Objekt oder der Situation zu vermeiden
  8. Einschränkung der allgemeinen Lebensqualität und des täglichen Lebens

Es ist wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, wenn diese Symptome über einen längeren Zeitraum auftreten und das tägliche Leben beeinträchtigen. Die Behandlung von spezifischen Phobien kann eine Kombination aus Psychotherapie, Verhaltens- und Expositionstherapie oder Medikamenten beinhalten. Mit der richtigen Behandlung können Menschen mit spezifischen Phobien lernen, ihre Symptome zu kontrollieren und ein erfülltes Leben führen.

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Unterstützung

Die Pflege bei Angststörungen kann dazu beitragen, die Symptome der Erkrankung zu lindern und das Leben der Betroffenen zu verbessern. Hier sind einige allgemeine Pflegetipps:

  1. Kognitive Verhaltenstherapie: Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine wirksame Therapieform bei Angststörungen. Sie hilft Betroffenen dabei, die (negativen) Gedanken und Verhaltensmuster zu identifizieren, die zum Beispiel zu Panikattacken führen und neue Wege zu finden, um damit umzugehen.
  2. Expositions- und Desensibilisierungstherapie: Die Expositions- und Desensibilisierungstherapie ist ein wichtiger Bestandteil der CBT. Dabei wird die betroffene Person schrittweise an die Situationen oder Objekte herangeführt, die Angst auslösen, um zu lernen, dass sie keine tatsächliche Bedrohung darstellen respektive ihre Reaktionen darauf zu kontrollieren.
  3. Medikamente: In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung wie Antidepressiva oder Benzodiazepine verschrieben werden, um Symptome zu lindern.
  4. Schaffen Sie ein unterstützendes Umfeld: Ein unterstützendes und sicheres Umfeld kann dazu beitragen, Angstgefühle zu reduzieren und das Vertrauen der betroffenen Person zu stärken. Wir unterstützen Sie, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die betroffene Person sicher und unterstützt fühlt.
  5. Erlernen von Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Atemübungen, Yoga oder progressive Muskelentspannung können dazu beitragen, die Symptome von Angststörungen zu lindern und zu reduzieren. Wir ermutigen betroffene Person, Entspannungstechniken zu erlernen und diese regelmäßig anzuwenden.
  6. Wir unterstützen die betroffene Person bei der Einhaltung von Therapieplänen: Wenn die betroffene Person eine Therapie oder Medikamente verschrieben bekommen hat, unterstützen wie Sie bei der Einhaltung des Therapieplans. Wir bieten gegebenenfalls Hilfe bei der Organisation von Terminen oder bei der Einnahme von Medikamenten an.
  7. Wir fördern Sie bei der Entwicklung eines gesunden Lebensstil: Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, die Symptome von Angststörungen zu lindern. Ermutigen Sie die betroffene Person, regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf zu haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch mit Angststörungen unterschiedlich ist, und dass die Pflege entsprechend angepasst werden sollte.

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