https://www.bfs.admin.ch/news/de/2018-0474
Medienmitteilung vom BFS
278 345 Personen bezogen im Jahr 2017 wirtschaftliche Sozialhilfe. Damit wurden 3,3% der Wohnbevölkerung mindestens einmal im Jahr mit einer Sozialhilfeleistung unterstützt. Die Sozialhilfequote für die Bevölkerung zwischen 50 und 64 Jahren hat in den letzten Jahren überproportional zugenommen, was vor allem auf die geringeren Chancen für eine rasche Ablösung von der Sozialhilfe zurückzuführen ist. Das sind einige Ergebnisse der aktuellen Schweizerischen Sozialhilfestatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS). Die Zahl der unterstützten Personen nahm im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um rund 5000 beziehungsweise 1,9% zu. Misst man die Anzahl Sozialhilfebeziehender an der Wohnbevölkerung, resultiert für das Jahr 2017 eine gesamtschweizerische Sozialhilfequote von 3,3%. Die Sozialhilfequoten nach Kantonen haben im Vergleich zu den Vorjahren keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Weiterhin weisen Kantone mit städtischen Zentren überdurchschnittliche Quoten aus, während ländlich geprägte Kantone unterdurchschnittliche Werte ausweisen.
Kinder, Geschiedene und Ausländer mit erhöhtem Sozialhilferisiko
Zunehmendes Sozialhilferisiko für ältere Personen zwischen 50 und 64 Jahren
50- bis 64-jährige Sozialhilfebeziehende sind besser ausgebildet als jüngere
Sozialhilfe im Asyl- und Flüchtlingsbereich
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