Schlafstörungen und Angst

Menschen mit Angststörungen haben oft Schwierigkeiten, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Die Gründe dafür können vielfältig sein und sind möglicherweise auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, die mit Angststörungen zusammenhängen, wie z. B.:Sorgen und Gedanken: Menschen mit Angststörungen können dazu neigen, sich Sorgen zu machen und übermäßig zu grübeln, insbesondere wenn sie im Bett liegen. Diese Gedanken können den Schlaf beeinträchtigen und das Einschlafen erschweren.Physische Symptome: Menschen mit Angststörungen können auch körperliche Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche und Zittern erfahren, die es schwierig machen, einzuschlafen oder durchzuschlafen.Medikamente: Einige Medikamente, die zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt werden, können zu Schlafstörungen führen.Schlafapnoe: Menschen mit Angststörungen können ein höheres Risiko für Schlafapnoe haben, eine Erkrankung, bei der die Atmung während des Schlafs kurzzeitig aussetzt.Wenn Sie an Angststörungen leiden und Schlafstörungen haben, ist es wichtig, dies mit Ihrem Arzt oder Therapeuten zu besprechen. Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung von Schlafstörungen bei Angststörungen, wie z. B. Entspannungsübungen, kognitive Verhaltenstherapie und Medikamente. Eine angemessene Behandlung von Angststörungen kann auch dazu beitragen, Schlafstörungen zu lindern.

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Schlafstörungen und ADHS

Peter Ullmann

Menschen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) können häufig Schlafstörungen haben. Die Gründe für diese Schlafstörungen können vielfältig sein und sind möglicherweise auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, die mit ADHS zusammenhängen, wie z. B.:Hyperaktivität: Menschen mit ADHS können hyperaktiv sein und Schwierigkeiten haben, sich zu beruhigen, was es schwierig macht, einzuschlafen.Impulskontrollprobleme: Menschen mit ADHS können Schwierigkeiten haben, ihre Impulse zu kontrollieren, was dazu führen kann, dass sie bis spät in die Nacht aufbleiben, um Dinge zu tun, die sie interessieren.Überstimulation: Menschen mit ADHS können empfindlicher auf sensorische Reize wie Geräusche oder Licht reagieren, was zu Schwierigkeiten beim Einschlafen führen kann.Medikamente: Medikamente, die zur Behandlung von ADHS verschrieben werden, können zu Schlafstörungen führen, insbesondere wenn sie zu spät am Tag eingenommen werden.Wenn Sie ADHS haben und Schlafstörungen bemerken, ist es wichtig, dies mit Ihrem Arzt oder Therapeuten zu besprechen, um die Ursache der Schlafstörungen zu ermitteln und eine geeignete Behandlung zu finden. Es gibt verschiedene Ansätze, um Schlafstörungen bei ADHS zu behandeln, wie z.B. Verhaltensänderungen, Entspannungstechniken oder gezielte Medikamente zur Verbesserung des Schlafs.

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Depression und Schlafstörungen

Birgit Ullmann

Depression und Schlafstörungen sind oft eng miteinander verbunden. Depressionen können Schlafprobleme verursachen und umgekehrt können Schlafprobleme Depressionen verschlimmern. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Depressionen und Schlafstörungen miteinander verbunden sein können:Schlaflosigkeit: Menschen mit Depressionen haben oft Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen. Dies kann zu Schlaflosigkeit führen, die Gefühle von Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit verschlimmern kann.Hypersomnie: Einige Menschen mit Depressionen können auch das Gefühl haben, dass sie zu viel schlafen. Dies wird als Hypersomnie bezeichnet und kann zu Müdigkeit und Trägheit führen.Veränderungen im Schlafmuster: Menschen mit Depressionen können auch Veränderungen im Schlafmuster erfahren, wie zum Beispiel frühes Aufwachen oder Schwierigkeiten beim Tiefschlaf.Es ist wichtig zu beachten, dass Schlafstörungen ein häufiges Symptom von Depressionen sind, aber nicht jeder Mensch mit Schlafstörungen auch an Depressionen leidet. Wenn Sie jedoch Schlafstörungen haben und sich auch traurig, hoffnungslos oder antriebslos fühlen, sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Therapeuten sprechen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.

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Schlaf & Schlafstörungen – Medizin & Pflege Teil 3

Die Achtsamkeit für einen gesunden und gestörten Schlaf fördert die Gesundheit und das frühzeitig erkennen für Erkrankungen. So können auch jene, die an sich einen gesunden Schlaf haben, motiviert sein, ihren Schlafrhythmus, Energieerhaltung, Stressbelastung oder persönliche Wohlbefinden optimaler zu gestalten.

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Die Perspektive der Medizin orientiert sich an der der ICD 10, der Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten. Die Sicht der Pflege richtet sich an der NANDA aus, welche die Reaktionen eines Individuums, einer Familie oder einer Gemeinschaft auf aktuelle oder potentielle Gesundheitsprobleme und / oder Lebensprozesse beschreibt.

Beide Perspektiven ergänzen sich in der Behandlung und Versorgung von Personen mit Schlaf und Schlafstörungen.

Bei letzteren wird das gesundheitsförderliche Verhalten in Bezug auf den Schlaf in der Versorgung einbezogen. Es werden folgende Phänomen des Schlafes in der NANDA genannt:

„Bereitschaft für einen verbesserten Ein Muster einer natürlichen periodischen Aufhebung des Bewusstseins, das für angemessene Ruhe sorgt, einen gewünschten Lebenstil aufrechterhält und gestärkt werden kann.“ (Gordon, 2013)

„Schlafmangel Andauernde Perioden der Schlaflosigkeit (Aufrechterhalten der natürlichen, regelmässigen Aufhebung des relativen Bewusstseins).“ (Gordon, 2013)

„Schlafstörungen Unterbrechung der Dauer und Qualität des Schlafes, die zu einer Beeinträchtigung im Alltag führt.“ (Gordon, 2013)

„Gestörtes Schlafmuster Zeitlich begrenzte Unterberchung / Störung der Dauer bzw. der Qualität des Schlafes aufgrund externer Faktoren“ (Gordon, 2013)

„Einschlafstörungen Unfähigkeit zu schlafen bei gleichzeitiger Erwartung, dass der Schlaff eintritt“ (Gordon, 2013)

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Bei langanhaltenden Schlafstörungen kann sich ein eigens Krankheitsbild ergeben. In der ICD 10 werden verschiedene nichtorganische Schlafstörungen im Kapitel F51 aufgeführt. Hierzu zählen:

„F51.0 Nichtorganische Insomnie Insomnie ist ein Zustandsbild mit einer ungenügenden Dauer und Qualität des Schlafes, das über einen beträchtlichen Zeitraum besteht und Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen und frühmorgendliches Erwachen einschließt. Insomnie ist ein häufiges Symptom vieler psychischer und somatischer Störungen und soll daher nur zusätzlich klassifiziert werden, wenn sie das klinische Bild beherrscht.

F51.1 Nichtorganische Hypersomnie Hypersomnie ist definiert entweder als Zustand exzessiver Schläfrigkeit während des Tages und Schlafattacken (die nicht durch eine inadäquate Schlafdauer erklärbar sind) oder durch verlängerte Übergangszeiten bis zum Wachzustand nach dem Aufwachen. Bei Fehlen einer organischen Ursache für die Hypersomnie ist dieses Zustandsbild gewöhnlich mit anderen psychischen Störungen verbunden.

F51.2 Nichtorganische Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus Eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus ist definiert als Mangel an Synchronizität zwischen dem individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus und dem erwünschten Schlaf-Wach-Rhythmus der Umgebung. Dies führt zu Klagen über Schlaflosigkeit und Hypersomnie.

Psychogene Umkehr:

  • Schlafrhythmus
  • Tag-Nacht-Rhythmus
  • 24-Stunden-Rhythmus

F51.3 Schlafwandeln [Somnambulismus] Schlafwandeln oder Somnambulismus ist ein Zustand veränderter Bewusstseinslage, in dem Phänomene von Schlaf und Wachsein kombiniert sind. Während einer schlafwandlerischen Episode verlässt die betreffende Person das Bett, häufig während des ersten Drittels des Nachtschlafes, geht umher, zeigt ein herabgesetztes Bewusstsein, verminderte Reaktivität und Geschicklichkeit. Nach dem Erwachen besteht meist keine Erinnerung an das Schlafwandeln mehr.

F51.4 Pavor nocturnus Nächtliche Episoden äußerster Furcht und Panik mit heftigem Schreien, Bewegungen und starker autonomer Erregung. Die betroffene Person setzt sich oder steht mit einem Panikschrei auf, gewöhnlich während des ersten Drittels des Nachtschlafes. Häufig stürzt sie zur Tür wie um zu entfliehen, meist aber ohne den Raum zu verlassen. Nach dem Erwachen fehlt die Erinnerung an das Geschehen oder ist auf ein oder zwei bruchstückhafte bildhafte Vorstellungen begrenzt.

F51.5 Albträume [Angstträume] Traumerleben voller Angst oder Furcht, mit sehr detaillierter Erinnerung an den Trauminhalt. Dieses Traumerleben ist sehr lebhaft, Themen sind die Bedrohung des Lebens, der Sicherheit oder der Selbstachtung. Oft besteht eine Wiederholung gleicher oder ähnlicher erschreckender Albtraumthemen. Während einer typischen Episode besteht eine autonome Stimulation, aber kein wahrnehmbares Schreien oder Körperbewegungen. Nach dem Aufwachen wird der Patient rasch lebhaft und orientiert.“ (DIMDI, 2018)

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Weiterführende Informationen

Schweizerische Neurologische Gesellschaft – Schlaf-Wach-Störungen – https://www.swissneuro.ch/view/Content/schlafwachstoerungen

Lunge Zürich – Merkblatt – Gesunder Schlaf (Schlafhygiene) https://www.lunge-zuerich.ch/file/10_Shop/Merkblaetter/Merkblatt_Gesunder_Schlaf_Schlafhygiene.pdf

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Literaturverzeichnis

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). (2009). S3-Leitlinie – Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen. Somnologie(13), S. 4–160.

DIMDI. (07. 12 2018). ICD-10-GM Version 2019. Von Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen: https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2019/block-f50-f59.htm abgerufen

Gordon, M. (2013). Handbuch Pflegediagnosen. Bern: Hans Huber Verlag.

Spring, J. (06. 04 2015). 20 einfache Tipps für gesunden Schlaf. Abgerufen am 07. 12 2018 von atupri: https://www.atupri.ch/de/blog/praevention/schlafen

Schlaf & Schlafstörungen – Tipps für den guten Schlaf Teil 2

Die Achtsamkeit für einen gesunden und gestörten Schlaf fördert die Gesundheit und das frühzeitig erkennen für Erkrankungen. So können auch jene, die an sich einen gesunden Schlaf haben, motiviert sein, ihren Schlafrhythmus, Energieerhaltung, Stressbelastung oder persönliche Wohlbefinden optimaler zu gestalten.

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Tipps für den guten Schlaf

Die nachfolgenden Hinweise für einen guten Schlaf erfolgten von Spring (2015) und DGSM (2009)

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Allgemeines

Zwischen 22 und 23 Uhr zu Bett gehen. Spring (2015)

  • Wer einen möglichst natürlichen Schlaf- und Wachrhythmus verfolgt, ist grundsätzlich erholter.

Regelmäßige körperliche Aktivität DGSM (2009)

Allmähliche Verringerung geistiger und körperlicher Anstrengung vor dem Zubettgehen DGSM (2009)

Alkohol & Nikotin

Kein Alkohol am Abend. Spring (2015)

  • Alkohol hat zwar eine ermüdende und beruhigende Wirkung, lässt uns aber weniger tief schlafen. Mehr als ein halbes bis ein ganzes Glas Wein sollte man deshalb nicht mehr trinken.
  • Alkohol weitgehend vermeiden und keinesfalls als Schlafmittel einsetzen (Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), 2009)
  • Kein Nikotin vor dem Schlafengehen. Spring (2015)
    • Nikotin hat eine anregende Wirkung, genau das sollte vor dem Schlafengehen natürlich vermieden werden.

Essen

Keine grossen Mengen Flüssigkeit unmittelbar vor dem zu Bett gehen trinken. Spring (2015)

Eine zu volle Blase kann den Schlaf stören.

Keine schweren und grossen Mahlzeiten unmittelbar vor dem zu Bett gehen. Spring (2015) & DGSM (2009)

  • Wer vor dem Schlafengehen sehr schwer oder viel isst, belastet den Körper. Er kann sich dann weniger effizient den Regenerationsprozessen widmen.

Nach dem Mittagessen keine koffeinhaltigen Getränke trinken (Kaffee, Schwarztee, Cola) DGSM (2009)

Kohlenhydrate zu sich nehmen. Spring (2015)

  • Kohlenhydrate machen müde und entspannen. Kohlenhydrate sind vor allem geeignet, wenn der Körperfettgehalt unter 16 Prozent bei Frauen bzw. 10 Prozent bei Männern liegt – und natürlich dann, wenn kein Gewichtsverlust angestrebt wird.

Verzicht auf Appetitzügler DGSM (2009)

Elektronische Geräte

Kein Ipad, Iphone oder PC nach 20 Uhr. Spring (2015)

  • Die Bildschirme solcher Geräte sind sehr hell – sie signalisieren dem Körper, dass noch nicht Schlafenszeit ist. Das wiederum hemmt die körpereigene Melatoninproduktion.

Wlan aus, Iphone Flugmodus ein. Spring (2015)

  • Alle Arten von Elektrosmog reduzieren die Melatoninproduktion, die für einen gesunden Schlaf sehr wichtig ist.

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Massnahmen

Entspannen mit beruhigender Musik. Spring (2015)

  • Beruhigende Musik lässt uns entspannen und läutet die Schlafphase ein.

Ein persönliches Einschlafritual einführen DGSM (2009) & Spring (2015)

  • Ein Abendritual gewöhnt den Körper daran, bereits vor dem zu Bett gehen ruhiger zu werden und zu entspannen.

Auf genügend Magnesium achten. Spring (2015)

  • Magnesium hat einen positiven Einfluss auf unser Hormon- und Nervensystem und kann unseren Schlaf massgeblich verbessern.

Melatonin-Spray verwenden. Spring (2015)

  • Wenn die körpereigene Melatoninproduktion gestört ist, kann ein solcher Spray kurzfristig Abhilfe schaffen, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Auf absolute Dunkelheit im Zimmer achten. Spring (2015)

  • Bereits eine schwache Lichtquelle kann die Schlafqualität massgeblich beeinflussen. In Studien wurden Leute aus der Tiefschlafphase geweckt, indem ihnen mit einem Laserpointer in die Kniekehle geleuchtet wurde.

Zimmertemperatur senken. Spring (2015)

  • Eine angenehme, aber etwas kühlere Zimmertemperatur unterstützt den gesunden Schlaf.

Für genügend Sauerstoff im Raum sorgen. Spring (2015)

  • Vor dem zu Bett gehen nochmals den Raum gut lüften, damit genug Sauerstoff im Raum ist.

Bett neu ausrichten, Kopf nach Norden. Spring (2015)

  • Wer mit dem Kopf nach Norden schläft, erholt sich erwiesenermassen besser. Das gilt nur in unseren Breitengraden)

Abendmeditation um Tag abzuschliessen und Gedankenkarussell zu beenden. Spring (2015)

  • Wer abends seine Gedanken notiert, meditiert oder eine Dankbarkeitsliste führt, leert den Kopf und stoppt das Gedankenkarussell.

Mit Lavendel beruhigen. Spring (2015)

  • Lavendel hat eine beruhigende und entspannende Wirkung auf unseren Körper. (Tee, Duftöl, Bad usw.)

Warm duschen oder baden. Spring (2015)

  • Warmes Wasser entspannt und lockert die Muskulatur.

Tiefer schlafen dank einem Arvenholzkissen. Spring (2015)

  • Ein Arvenholzkissen besteht aus 70 Prozent Arvenholz und 30 Prozent Hirse. Es lässt einem tiefer schlafen, reduziert schnarchen und senkt die Herzrate.

Im Schlafzimmer für eine angenehme Atmosphäre sorgen DGSM (2009)

In der Nacht nicht auf den Wecker oder die Armbanduhr schauen DGSM (2009)

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Literaturverzeichnis

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). (2009). S3-Leitlinie – Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen. Somnologie(13), S. 4–160.

DIMDI. (07. 12 2018). ICD-10-GM Version 2019. Von Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen: https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2019/block-f50-f59.htm abgerufen

Gordon, M. (2013). Handbuch Pflegediagnosen. Bern: Hans Huber Verlag.

Spring, J. (06. 04 2015). 20 einfache Tipps für gesunden Schlaf. Abgerufen am 07. 12 2018 von atupri: https://www.atupri.ch/de/blog/praevention/schlafen

Schlaf & Schlafstörungen Teil 1

Die Achtsamkeit für einen gesunden und gestörten Schlaf fördert die Gesundheit und das frühzeitig erkennen für Erkrankungen. So können auch jene, die an sich einen gesunden Schlaf haben, motiviert sein, ihren Schlafrhythmus, Energieerhaltung, Stressbelastung oder persönliche Wohlbefinden optimaler zu gestalten.

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Schlafmenge

„Es gibt keine verbindliche zeitliche Norm für die Menge an Schlaf, die erforderlich ist, um seine Erholsamkeit zu gewährleisten. Die meisten Menschen kennen aus eigener Erfahrung die Schlafmenge, die sie benötigen, um erholt und ausgeschlafen zu sein. Die durchschnittliche Schlafdauer liegt in den Industrieländern bei etwa 7 h (Cajochen 2007); sie ist somit in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen. Jugendliche neigen dazu, zu wenig zu schlafen. Gegenüber dem mittleren Lebensalter variiert die Schlafmenge interindividuell im Alter stärker. Alte Menschen haben weniger Tiefschlaf bei relativ geringer Veränderung des Mittelwertes der Schlafdauer in populationsbasierten Untersuchungen.“ (Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), 2009, S.29)

Schlafstörungen

Schlafstörungen können in Zusammenhang mit starken Stressbelastungen auf Arbeit, in der Familie oder Partnerschaft oder auch bei psychischen oder körperlichen Erkrankungen auftreten.

„Nicht erholsamer Schlaf bzw. Schlafstörungen sind verbunden mit Einschränkungen der Gesundheit, der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit sowie der Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben.“ (Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), 2009).

Leider wird das Bewusstsein für einen gesunden oder gestörten Schlaf häufig vernachlässigt. So kann sich über viele Jahre hinweg eine schleichende aber auch plötzliche zunehmende Schlafproblematik in Form von Insomnien (zu wenig Schlaf), Hypersomnien (zu viel Schlaf), Parasomnien (Anfälle im Schlaf) oder Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen (verschobener Schlaf) einstellen.

 


Literaturverzeichnis

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). (2009). S3-Leitlinie – Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen. Somnologie(13), S. 4–160.

DIMDI. (07. 12 2018). ICD-10-GM Version 2019. Von Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen: https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2019/block-f50-f59.htm abgerufen

Gordon, M. (2013). Handbuch Pflegediagnosen. Bern: Hans Huber Verlag.

Spring, J. (06. 04 2015). 20 einfache Tipps für gesunden Schlaf. Abgerufen am 07. 12 2018 von atupri: https://www.atupri.ch/de/blog/praevention/schlafen

ADHS und Depression

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung) und Depression sind zwei verschiedene psychische Störungen, die jedoch in einigen Fällen miteinander verbunden sein können.Menschen mit ADHS haben oft Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, impulsives Verhalten zu kontrollieren und ihre Emotionen zu regulieren. Sie können auch Hyperaktivität und Impulsivität zeigen. Depressionen sind hingegen durch eine anhaltende Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Energieverlust und Interessenverlust gekennzeichnet.Es gibt einige Hinweise darauf, dass Menschen mit ADHS ein höheres Risiko für Depressionen haben als Menschen ohne ADHS. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Schwierigkeiten, die mit ADHS einhergehen, wie zum Beispiel Probleme bei der Arbeitsplatz- oder Schulerfolg, sozialer Isolation oder Konflikten mit anderen, zu Stress und Angst führen können, die wiederum das Risiko für Depressionen erhöhen.Es gibt jedoch auch einige Unterschiede zwischen ADHS und Depressionen, die wichtig zu beachten sind. Zum Beispiel haben Menschen mit ADHS oft Schwierigkeiten, Aufgaben zu beginnen und abzuschließen, während Menschen mit Depressionen Schwierigkeiten haben, überhaupt aus dem Bett zu kommen oder tägliche Aufgaben zu erledigen. Menschen mit ADHS können auch impulsiv und risikofreudig sein, während Menschen mit Depressionen sich oft zurückziehen und sich isolieren. Es ist wichtig zu beachten, dass ADHS und Depressionen unterschiedliche Behandlungen erfordern und dass die Behandlung einer Störung nicht unbedingt die Symptome der anderen Störung verbessert. Eine umfassende Diagnose und ein individueller Behandlungsplan sind daher unerlässlich, um Menschen mit ADHS und/oder Depressionen optimal zu unterstützen.

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